Zu hohe Temperaturen in Basler Klassenzimmern , © Diana ✨
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Zu hohe Temperaturen in Basler Klassenzimmern

Lehrpersonenverbände der beiden Basel fordern Massnahmen gegen die Sommerhitze.

25.03.2025

In den Schulen der beiden Basel sind die Schülerinnen und Schüler während der heissen Sommermonate unzureichend vor der Hitze geschützt. Zu diesem Ergebnis kommen sowohl die Lehrpersonenverbände als auch Vertreter der Kinderärzte und Politiker. Diese Situation muss dringend verbessert werden, so die Verantwortlichen. Besonders problematisch ist, dass die Zahl der heissen Tage in der Region zunimmt: In Basel-Stadt gab es im letzten Sommer 21 Tage, an denen das Thermometer über 30 Grad Celsius stieg. Für Jean-Michel Héritier, Präsident der Freiwilligen Schulsynode Basel-Stadt, stellen solche Tage eine grosse Herausforderung für den Schulalltag dar.

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Wie mit der Hitze umgehen?

Es braucht mittel- und langfristig bauliche Massnahmen an den Schulen im Kanton Basel-Stadt, laut Héritier – und zwar sowohl in den Neubauten als auch in den Altbauten. Kurzfristig ist ein Monitoring der Temperaturen notwendig, um weitere Massnahmen effizienter beschliessen zu können.

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Bei der Nachtkühlung müssten die Schulzimmer in der Nacht und am frühen Morgen durchgelüftet werden können, indem beispielsweise Security-Personal dafür zur Verfügung gestellt wird. Es brauche jedoch weitere Massnahmen, betont Jean-Michel Héritier.

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Politisches Vorgehen

Um die Forderungen voranzutreiben, wird Sandra Bothe-Wenk (GLP) im Grossen Rat zwei Vorstösse einreichen. So fordert sie, dass der Regierungsrat eine umfassende Hitzeschutzstrategie für Schulen entwickelt. In einem Antrag verlangt sie kurzfristige Massnahmen. Es soll auch um konkrete Unterrichtsmöglichkeiten gehen, um die Lehrpersonen im Unterricht zu entlasten, sagt Sandra Bothe-Wenk.

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