Unterstützung und Kritik zur Sperrung der Muttenzerkurve , © fcb.ch
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Unterstützung und Kritik zur Sperrung der Muttenzerkurve 

Nach dem Spiel zwischen dem FC Zürich und dem FC Basel kam es am letzten Wochenende zu einem gewalttätigen Vorfall im Umkreis des Stadions. Dies führt zu einer Sektorsperrung in Basel.

16.04.2025

Beim Spiel gegen Yverdon muss der FC Basel am Ostermontag auf die Unterstützung seiner Fans aus der Muttenzerkurve verzichten. Nach dem Spiel zwischen dem FC Zürich und dem FC Basel sei es zu einem organisierten Angriff von Anhängern des FCB auf Fans des FC Zürich gekommen, wie die Konferenz der kantonalen Justiz- und Polizeidirektorinnen und -direktoren in einer Mitteilung schreibt. Gut eine Stunde nach dem Spiel griffen rund 50 vermummte FCB-Anhänger eine Gruppe von rund 30 Fans des FC Zürich an. Die Sichtung des Videomaterials ergab, dass es sich um einen organisierten Angriff der Basler Anhängerschaft handelte. Die Fans des FC Zürich wurden vom Angriff offensichtlich überrascht, wie die KKJPD weiter schreibt. Diese organisierten gewalttätigen Angriffe gegen Menschen lösen gemäss Kaskadenmodell die Stufe 3 aus. Beim nächsten Heimspiel gegen Yverdon wird dementsprechend die Muttenzerkurve gesperrt. Für den FC Basel gelte zudem eine Bewährungsphase von fünf Spielen.

Zuständige Regierungsrätin Eymann steht hinter dem Entscheid

Die Vorsteherin des Basler Justiz- und Sicherheitsdepartements, Stephanie Eymann, steht hinter dem Entscheid der KKJPD.

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Ganz verhindern könne man für das Spiel am Montag jedoch nicht, dass Besucherinnen und Besucher aus der Muttenzerkurve auf andere Sektoren ausweichen - und dies trotz des nun in Kraft getretenen Stopps des Verkaufs von Tickets. Deshalb sieht Stephanie Eymann auch den FC Basel in der Verantwortung am kommenden Montag. 

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Unverständnis beim FC Basel 

Kritik kommt nach dem Entscheid vom FC Basel. In einem dezidierten Statement fordert der Club Klärung in dieser Thematik und erklärt, «entschlossen juristisch gegen das Urteil vorzugehen».

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