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Tötungsdelikt Nasenweg: Viele Fragen bleiben offen

Letzte Woche wurde im Basler Breite-Quartier eine Frau umgebracht. Beim mutmasslichen Täter soll es sich um einen psychisch kranken Mann handeln, der vor 10 Jahren bereits zwei Personen getötet hat.

12.08.2024 Stephan Gutknecht

Der Fall sorgt für Aufsehen und löst Bestürzung aus. Vor den Medien sprach die Basler Sicherheitsdirektorin Stephanie Eymann ihr Beileid aus: «Unsere Gedanken sind beim Opfer und den Angehörigen der schrecklichen Tat». Sie betont, dass es eine ehrliche Aufarbeitung geben wird. Eine externe Untersuchung zu den Vorgängen in den Universitären Psychiatrischen Kliniken (UPK) soll dazu Klarheit bringen. «Oberster Ziel ist, dass sich solche Taten nicht wiederholen», betont Sicherheitsdirektorin Stephanie Eymann.

Auch die UPK zeigt sich bestürzt über den mutmasslichen Rückfall des Tatverdächtigen. Derzeit gebe es keine Hinweise darauf, dass intern Fehler gemacht worden sind. Zum konkreten Fall und dem mutmasslichen Täter wollten die Behörden keine Auskunft geben.

Ein 32-Jähriger wird dringend verdächtigt, letzte Woche eine 75-Jährige getötet zu haben. Der Tatverdächtige war in einer stationären Therapie in der Psychiatrie. Er befand sich zum Tatzeitpunkt auf einem Freigang. Bereits vor 10 Jahren hat er im Breite-Quartier zwei Frauen getötet und einen Mann schwer verletzt.