Baselland mit Defizit im 2025
Der Kanton Baselland weist rote Zahlen aus. Für das kommende Jahr weist das Budget ein Defizit von 62 Millionen Franken aus.
Das Minus gibt es unter anderem durch die geringere Gewinnausschüttung der Schweizerischen Nationalbank, der tiefere Anteil bei den direkten Bundessteuern, die Wertberichtigung beim Kantonsspital Baselland sowie steigende Ausgaben.
Die grössten Kostentreiber im Budget 2025 sind vor allem die Bereiche Gesundheit und Bildung. «Wir haben kein Einnahmen,- sondern ein Ausgabenproblem», erklärt Finanzdirektor Anton Lauber.
Auf der Ertragsseite wird ein Anstieg von über 116 Millionen Franken (3,7%) im Vergleich zum Vorjahresbudget verzeichnet. Dieser ist hauptsächlich auf höhere Steuereinnahmen zurückzuführen.
Aufgrund der angespannten finanziellen Ausgangslage sei es gemäss Regierung notwendig, den Aufgaben- und Finanzplan (AFP) 2025-2028 auf dem Stand AFP 2024-2027 einzufrieren. Man könne nur Kostensteigerungen berücksichtigen, welche gesetzlich stark gebunden seien.
Schwerpunktthemen wie Digitalisierung, Klima und Energie sowie Standortqualität bleiben unverändert.
RR Lauber will sparen