Basel präsentiert Klima-Aktionsplan für Netto-Null-Ziel
Die Basler Regierung will mit 30 bestehenden und 34 neuen Massnahmen die ambitionierten Klimaziele erreichen.
Die Basler Regierung steht vor einer Herausforderung. Bis 2037 muss der Kanton klimaneutral werden. Das hat das Stimmvolk beschlossen. Heute haben die Regierungsräte Conradin Cramer, Esther Keller und Kaspar den entsprechenden Aktionsplan präsentiert. Vor allem im Bauwesen und der Mobilität sieht der Regierungsrat Handlungspotenzial.
Basel-Stadt soll etwa als erster Kanton verbindliche Grenzwerte für die Emissionen beim Hochbau festlegen. Bei Abbrüchen von Gebäuden, die jünger sind als 60 Jahre, will die Regierung eine Kompensationsgebühr erheben.
Eine Erhöhung der Motorfahrzeugsteuer soll ebenfalls überprüft werden. Die Regierung rechnet dabei mit Einnahmen in Millionenhöhe. Vorgesehen sind auch flankierende Massnahmen für das Strassennetz im Fall eines Rheintunnelbaus. Zudem möchte die Regierung Anreize schaffen, damit Haushalte auf ihr Auto verzichten und auf das Velo oder den Öffentlichen Verkehr umsteigen.
Die Regierung schätzt die Investitionen zur Umsetzung des Aktionsplans auf 197,5 bis 317,5 Millionen Franken. Die kantonale Verwaltung soll bereits bis 2030 nahezu klimaneutral sein.
Die Massnahmen im Aktionsplan