Drei «Lyyche» und viel zu lachen
Gestern Abend feierte im Congress Center Basel das Zofingerconzärtli seine Premiere.
14.02.2025 Bettina Speich
«Was isch im letschde Joor passiert? Wo het sich naime ain blamiert», so beginnt jedes Zofingerconzärtli. Jahr für Jahr, auch im 2025. Dann folgen «Stiggli» auf «Stiggli» der Studenten der Studentverbindung «Zofingia», ausnahmslos bestehend aus Männern. Hauptthema sind im Zofingerconzärtli traditionell die drei «Lyyche». Um diese zentralen Protagonisten dreht sich die Vorfasnachtsveranstaltung. In diesem Jahr sind dies Bundesrat Albert Rösti v/o Oelbert Dr-Gröschti, die Basler Regierungsrätin Stephanie Eymann v/o Strategie Kei-Plan, sowie Andrea Schenker-Wicki, Rektorin der Uni Basel v/o Problem-Ha Schampar-Witzig. Diese sorgen mit bissigem, frechem Humor immer wieder für Lacher. Besonders Schenker-Wicki wird grossartig gespielt.
Nach der Pause folgt dann zum ersten Mal Fasnachtsmusik. Die «Alti Stainlemer» spielen gekonnt zwei ihrer Fasnachtsmärsche.
Das Conzärtli endet mit einem Schlussgesang der Studenten. Dieser überzeugt, genau wie die Spielfreude der Studenten bei den «Stiggli». Das Zofingerconzärtli sieht sich selbst nicht als klassische Vorfasnachtsveranstaltung. Und wer traditionelle Schnitzelbänke oder viel Fasnachtsmusik möchte, wird hier nicht bedient. Das Zofingerconzärtli sticht dafür heraus mit scharfer Zunge und humorvollen Parodien. Studentenhumor vom Feinsten! Und auch musikalisch ist das Conzärtli hervorragend.
Weitere Vorstellungen des Zofingerconzärtli gibt es noch bis und mit Samstag im Congress Center Basel.
Den Premierengästen hat es gefallen.